Hintergründe

Im Jahr 1996 startete ein Zusammenschluss von Ärzten, Medizininformatikern und Soziologen verschiedene Projekte zur Qualitätssicherung von medizinischen Inhalten im Internet. Die Projekte wurden damals u. a. von dem Arzt Frank Elste am Universitätsklinikum Heidelberg wissenschaftlich begleitet. Im Frühjahr 2009 flossen diese Projekte schließlich, getragen von Unternehmen der Medizinindustrie, Ärztevertretern und universitären Forschungseinrichtungen sowie Medien-Partnern, in die Initiative imedON ein. Seitdem wird auch das offizielle imedON-Zertifikat vergeben.

Ziel dieser Initiative ist es, die Patientenfreundlichkeit medizinischer Webseiten zu erhöhen und somit auch im Online-Bereich den Patienten in den Mittelpunkt aller Anstrengungen im Gesundheitssystem zu stellen. Die Initiative setzt aktuelle Forschungsergebnisse des Online-Marketings im Bereich der Patientenbedürfnisse in die Praxis um und gibt den Akteuren im Gesundheitswesen somit Gelegenheit, noch besser die Erfordernisse einer patientenfreundlichen Webpräsenz zu erfüllen. Zu diesem Zweck werden auf dieser Webseite die Kriterien veröffentlicht, die eine patientenfreundliche und qualitativ-hochwertige Webseite auszeichnen. Das durch die Initiative verliehene imedON-Zertifikat ist ein unabhängiger und wissenschaftlich-fundierter Nachweis für die Patientenfreundlichkeit von medizinischen Webseiten und kann von jedem beantragt werden, der die imedON-Kriterien erfüllt. Die Initiative wird wissenschaftlich von dem Arzt Prof. Dr. Dr. Frank Elste aus dem BWL-Gesundheitsmanagement der Dualen Hochschule Baden-Württemberg am Campus Bad Mergentheim getragen.